St. Marien Bleicherode





 

offene Kirche
Unsere Kirche

 

Im Herzen der Kleinstadt Bleicherode erhebt sich auf einem Hügel unsere Kirche "Beatae Mariae Virginis" - die "Heilige Jungfrau Maria". Bereits in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde in Bleicherode ein Gotteshaus im romanischen Stil erbaut. Von diesem ersten Sakralbaus der Kirchturm bis heute teilweise erhalten geblieben. Doch bereits 1411 war die Gemeinde so groß, dass mit der Erweiterung desBauwerks in gotischem Stil begonnen. wird. Mit aderwirtschaftlichen Entwicklung Bleicherodes wuchs auch die christliche Gemeinde. Die Kirche als erhabenes Bauwerk zu Ehren Gottes wurde im Laufe der Zeit immer wieder aus- und umgebaut. 

 


Über dem Haupteingang der Kirche ist ein heute nicht mehr klar erkennbares Hochrelief angebracht, das vermutlich eine Heiligenfigur darstellt. Links daneben befindet sich das noch schwach sichtbare rot-weiße Weihekreuz der Kirche. des Weiteren zieren das Relief eines schlafende Löwen und eine Inschriftentafel aus dem Jahr 1411 das Kirchenportal.

In einer Mauernische oberhalb des Eingangs zur Sakristei befindet sich die Statue "Kampf Jakobs mit dem Engel": Dieses Kunstwerk entstand ca. 1710 und zeigt eine Szene aus dem 1. Buch Mose 32, 25-27: Jakob ringt mit einem Engel bis zum Morgengrauen mit dem Ausspruch: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn":

Das sehr gut erhaltene Altarretabel entstand 1710. Es befindet sich auf einem separaten Unterbau hinter dem Altartisch. Zwei Barock gewundene Säulen auf hohen Postamenten tragen das horizontal geteilte Altarblatt. Das untere Gemälde zweigt sie Szene des "Abendmahls" und das obere das Gebet Christi in Gethsemane. Freistehend davor befindet sich die Altarplatte (Mensa) über der das goldene Kreuz als Zeichen der Gegenwart Gottes schwebt. Hinter dem Altar ist das 2022 von Thomas Kuzio neu gestaltete Ostgiebelfenster ein Schmuckstück der Kirche.

Der Orgelbaumeister Robert Knauf schuf mit großer Verbundenheit zu seiner Heimatstadt  die Orgel im Westbereich der Kirche und die Gemeinde dankte es ihm 2013 mit einer aufwendigen Restaurierung, die das Instrument wieder in seinem originalen Zustand von 1898 erklingen lässt.


 

 

 






 




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